Als „vollkommen unglaubwürdig“ bezeichnet die CDU Rosbach die Äußerungen des Fraktionsvorsitzenden Kurth von der Stimme, wenn dieser behauptet, für die Stimme spiele eine Abwahl des Bürgermeisters keine Rolle. Herr Kurth verschweigt nämlich, dass es die Stimme war, die gegenüber der CDU eine Abwahl erneut ins Spiel brachte. Vor allem Kurth selber hat noch vor wenigen Tagen der CDU schriftlich mitgeteilt, dass die Stimme eine Abwahl unterstützen würde, sofern Bürgermeister Alber diese Abwahl annähme. Daher stellen wir uns die Frage, wie hält es denn die Stimme nun mit dem Bürgermeister? Wenn die Stimme der Meinung ist, der Bürgermeister könne die Geschicke der Stadt weiterhin erfolgreich lenken, gibt es keinen Grund, eine Abwahl zu unterstützen. Wenn sie anderer Meinung ist, sollte sie einer Abwahl im Interesse der Stadt nicht im Wege stehen. Die Stimme kann doch nicht ernsthaft eine Abwahl von der Bereitschaft des Bürgermeisters abghängig machen, diese auch anzunehmen. Wir raten Parlamentsneuling Kurth einfach einmal ein Blick in die HGO, unter welchen Voraussetzungen eine Bürgermeisterabwahl möglich ist. Die CDU vermutet vielmehr, dass die Stimme den Bürgermeister ebenfalls gerne loswerden möchte, aber lieber heimlich und dabei nicht den Mut hat, sich öffentlich gegen ihn zu stellen. Leider bestätige sie damit einmal mehr Ihrem Ruf, eher die Stimme des Bürgermeisters statt die Stimme Rosbach/Rodheims zu sein. Auch die Behauptung, die CDU hätte in Bezug auf den Bürgermeister Ihre Meinung geändert, ist völlig abwegig. Die CDU forderte vor einer Abwahl zuächst den Rücktritt des Bürgermeisters, nachdem dieser angab, keine Lust mehr zu haben. Da er dazu allerdings nicht bereit ist, sollte man nun die Möglichkeiten einer Abwahl eruieren. Nach dem Nein der Stimme wird dies allerdings schwierig, da man für eine Abwahl eine zweidrittel Mehrheit benötige.

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